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Mit dem Garant durch den Osten
Dieter Srohwald kannte in "Schiebock" fast jedes Kind. Sein Sohn Klaus führt das Geschäft weiter.
Vater, Dieter Strohwald bastelte schon in den 50´er Jahren stets und ständig an der Tontechnik. Weit und breit war er, der langjährig als Filmvorführer sowie als Techniker und Bühnenmeister im Kulturhaus Bischofswerda arbeitete, rund um Schiebock bekannt. Im Keller seines Hauses hantierte er unablässig mit Röhren, Transistoren und Verstärkern. Er schuf sich ein eigenes Tonstudio. Erst wurde die Anlage in einem PKW - Kombi, dann in einem Fahrzeug vom Typ Robur - Garant installiert. Das Tonstudio Bichofswerda war gebohren.
Von Turnfesten bis zum Rostocker Sommer
Damit war er in fast ganz Ostdeutschland unterwegs. Dank seiner Tontechnik hörte man bei Turn- und Sportfesten, den Arbeiterfestspielen, den Kinder- und Jugendspartakiaden, bei Festen an der Panke oder beim Rostocker Sommer wie die Musik spielte. Nicht zu vergessen die Unzähligen Aufträge in der Region: Parkfeste in Großhartau, sowie andere Stadt- und Dorffeste aller Art. Die Strohwalds waren dabei. Bereits als Kind fand der heute 59- jährige Klaus Strohwald Interesse an der Arbeit seines Vaters. Man kann sagen, sie prägte ihn. "Besondere Höhepunkte", so erinnert sich Klaus Strohwald "waren die Beschallung mehrerer Rundfunk- und Fernsehsendungen im Studio und im Freien, wie der damals beliebten Sendung ´Alles Singt`." Durch die Verbindung zu den Staatlichen Medien konnte Vater Strohwald so manches ausrangierte Stück erwerben. Die passte er mit viel Geschick und Technikverstand für seine Zwecke an. Ein ausgedienter - noch heute im Einsatz befindlicher - Übertragungswagen des DDR - Rundfunks kam dazu. Hemmnisse waren, wie so oft im DDR - Alltag, fehlende Ersatzteile. Doch mit Improvisation und Handwerklichem Geschick ließ sich fast alles lösen. Faszinierend war es am Anfang der 80´er Jahre, als Dieter Strohwald als einziger der privaten Anbieter die Drahtlostechnik einsetzen konnte. Damit ergab sich Beispielsweise eine weit größere Bewegungsmöglichkeit für Sänger und Moderatoren. Die Aufträge nahmen zu. Dieter Strohwald erhielt den Gewerbeschein und aus dem anfänglichem Hobby wurde ein fester Job. Nach der Wende und dem Tod des Vaters 1990 übernahm Klaus Strohwald die Bischofswerdaer Elektroakustik. Mit der Zeit setzte sich auch in dieser Branche die Invasion westlicher Kollegen ein. Manche versuchten im Osten das große Geschäft zu machen. "Bei näherem Betrachten", so sagt Klaus Strohwald, "kochen sie auch nur mit Wasser." Aber sie arbeiten mit modernster und feinster Technik. Auch Klaus Strohwald investierte. Audiogeräte, Mischpulte, Verstärker oder Lautsprecher mussten angeschafft werden um konkurrenzfähig zu bleiben.
Gut gerüstet für die Übertragung im Freien
Auch dem Bischofswerdaer Tontechnikunternehmen blieben in der Wendezeit viele Kunden weg. Manche Auftraggeber gab es nicht mehr. Jedoch erwiesen sich jetzt die oft Jahrzehntelangen Verbindungen zu den Kunden als großer Vorteil. Diese Kunden wussten um die hohe Qualität der Strohwaldschen Elektroakustik und blieben dem Unternehmen mit Aufträgen treu. "Wir sind eine reine Beschallungsfirma", umreißt Klaus Strohwald das Auftragsgebiet des Mini - Unternehmens. "ausgerüstet sind wir vor allem für die Übertragung im Freien." Heute ist das Unternehmen bei vielen Pferdesportereignissen, von der Morizburger Hengstparade und von Dressur-, Reit- und Springturnieren in Sachsen und Brandenburg über die Neukircher Töpferfeste bis hin zum großen Faschingstreiben mit von der Partie.
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